Autokredit aufnehmen und beim Autokauf Geld sparen
Wer genau weiß, wie hoch der Kredit für das neue Auto sein muss, tut gut daran, bei einer Bank oder einem Autokredit-Anbieter online nach einem Kredit zu fragen. Der Grund: Wer sich bei der Bank oder über einen Online-Antrag einen Kredit holt, der kann vor dem Autoverkäufer ganz anders auftreten. Denn „Barzahlern“ winken beim Autokauf hohe Rabatte.
Zahlreiche Rechenexempel belegen: Es ist finanziell interessanter, einen Autokredit abzuschließen, anstatt auf einen vermeintlich günstigen Kredit bei einem Händler zu setzen. Sie offerieren zwar liebend gerne die sogenannte Null-Prozent-Finanzierung. Beim Vergleich der verschiedenen Möglichkeiten schneidet die Null-Prozent-Finanzierung jedoch deutlich schlechter ab.
Ein Beispiel: Ein Neuwagen für 45.000 Euro soll über einen Händler finanziert werden.
Händlerfinanzierung: Ein verlockender fester Sollzinssatz und ein ebenso verlockender effektiver Jahreszins von 0,80 Prozent* weisen Zinskosten in Höhe von 1.577,44 Euro aus. Laufzeit: 60 Monate.
Kreditaufnahme: Deutlich weniger attraktiv wirkt dazu im Vergleich der gebundene Sollzins und der effektive Jahreszins beim Autokredit: Bei 3,05 bzw. 3,09 Prozent* macht das Zinsen in Höhe von 2.860,38 Euro aus, bei 60 Monaten Laufzeit.
Der Unterschied liegt jedoch im Detail: Der Kunde, der auf die Händlerfinanzierung setzt, handelt gerade einmal sechs Prozent Rabatt aus. Das macht bei der Kaufsumme von 45.000 Euro eine Kreditsumme von 42.300 Euro. Zum Vergleich: Der „Barzahler“, also der Käufer, der an anderer Stelle nach einem Autokredit gesucht hat, handelt bis zu 20 Prozent Nachlass heraus und muss nur noch 36.000 Euro finanzieren. Unterm Strich spart der Autokredit-Nehmer 4.305,36 Euro im Vergleich zum Käufer, der via Händlerfinanzierung das neue Auto kauft.
(Kostenvergleich durch Zinsunterschiede und Gewährung von Rabatten, *=Zinssätze sind beispielhaft gewählt und können im Einzelfall abweichen)